backGalaktische Phänomene

 

 


Asteroidengürtel

Eine ringförmige Zone um einen Stern herum, normalerweise in einer Entfernung, in der die Gesetze der Physik einen Planeten voraussagen. Diese Zone enthält eine große Menge an Stein- und Metalltrümmern, deren Größe von mikroskopisch bis lunar reicht. 

 

Antimaterie 

Antimaterie ähnelt der gewöhnlichen Materie, bis auf die Tatsache, daß die Atome aus Positronen bestehen, die um Anti-Protonen- und Anti-Neutronen-Nuklei kreisen. Die physikalischen Eigenschaften sind von denen normaler Materie nicht zu unterscheiden. Wenn die beiden Materietypen aufeinandertreffen, verwandeln sie sich gegenseitig in reine Energie. Die Fähigkeit, Antimaterie herzustellen, wurde im 21. Jahrhundert entwickelt und ermöglichte Interstellarflüge. 
Auch "kontraterrane" oder "Sietie" (CT)-Materie genannt.

 

Badlands

Die Badlands haben sich als gefährliches Phänomen erwiesen: Ein Versteck von dem aus der Maquis gegen Cardassia Krieg führen kann. Badlands – so wird ein gefährlicher Raumsektor im Alpha-Quadranten nahe der Entmilitarisierten Zone genannt. Er trennt das Territorium der Förderation von dem der Cardassianer. In diesem Raumsektor existieren instabile energiereiche Plasmafelder. In den Badlands wurden bedrohliche, örtlich begrenzte Neutrino- Turbolenzen gemessen. Mehrere Raumschiffe verschwanden in dieser Region spurlos. Jeder Captain weiß, dass das Eindringen in dieses Gebiet riskant ist. Mit Warp sieben sind die Badlands in rund sechs Stunden von der Raumstation Deep Space Nine im bajoranischen System aus zu erreichen. Der Warpantrieb innerhalb eines Plasmasturmes kann nicht benutzt werden und die Stürme lösen beträchlige Sensorstörungen aus. Große Schiffe die in die Badlands fliegen, verlassen diesen meist nicht ohne beträchlige Schäden. Nur die modernsten Schiffe der Förderation die Intrepid-Klasse oder die U.S.S Defiant – sind ausreichend manövrierfähig um ohne Risiko in die Badlands einzudringen. 

 

Blaue Nachzügler

Heiße, massive, hellblaue Sterne, die man im Kern einiger weniger Kugelsternhaufen antrifft. Sie entstehen durch den Frontalzusammenstoß zweier roter Riesen. Durch das Anwachsen der Masse und die Zufuhr einer frischen Wasserstoffmischung aus der Nebelhülle in den Kern des neuen Sterns verhält sich dieser wie ein extrem großer junger Stern, egal, wie alt seine Vorgänger waren.

 

Dunkle Materie

Die sogenannte "dunkle" Materie ist in Wirklichkeit nicht dunkler als andere Materieformen. Der Ausdruck bezeichnet lediglich eine unbekannte galaktische Masse. Im späten 20. Jahrhundert führten Forschungen zu der Annahme, daß die Masse unserer Heimatgalaxie wesentlich größer ist, als es der summierten Masse der bekannten leuchtenden oder interstellaren Materie entspricht. 
Auch "fehlende Masse" genannt. 

 

Degenerierte Materie

Degenerierte Materie existiert unter solchen Temperatur- und Dichtebedingungen, daß das Pauli-Ausschluß-Prinzip die Formation von Elektronhüllen um die atomaren Nuklei der Materie verhindert. 
Solche degenrierte Materie wird in weißen Zwergen und den Kernen einiger gewöhnlicher Sterne und Planeten gefunden. Degenerierte Materie ist normalerweise unglaublich dicht. Ein einziger Teelöffel würde Tonnen wiegen. 

 

Negative Materie

Die Theorie der Existenz negativer Materie wurde zuerst von einem Autor des 20. Jahrhunderts, E.E. Smith, aufgestellt. Doch es wurden noch keinerlei verläßliche Beobachtungen negativer Materie gemacht. Im Gegensatz zur Antimaterie besitzt negative Materie negative Gravitonen und stößt normale Materie ab. Bei Kontakt würden die Materien sich aufheben, ohne dabei Energie freizusetzen. 

 

Kosmische Bänder

Kosmische Bänder sind extrem lange Spinnfäden eines außergewöhnlich dichten Materials, die vielleicht von den asymmetrischen Kräften des "Urknalls" übriggeblieben sind. Interstellare oder kosmische Bänder sind keine "Superstrings", bei welchen es sich lediglich um ein physikalisches Modell zur Beschreibung subnuklearer Phänomene handelt. Auch sollten sie nicht mit den ähnlichen, doch vergleichsweise unscheinbaren "Quantenfäden" verwechselt werden. Die Theorie der kosmischen Bänder wurde zuerst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts aufgestellt. Lennox Cowie und Esther Hu fanden das erste kosmische Band in den späten 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. 

 

Kugelsternhaufen

Ein Kugelsternhaufen ist eine dichte Gruppierung mehrerer Hunderttausender Sterne, im allgemeinen der Population I. Kugelsternhaufen bilden den sphärischen "Halo" unserer Heimatgalaxie. Kugelsternhaufen sind fast völlig gas- und staubfrei. 

 

Offener Sternhaufen

Ein offener Sternhaufen ist eine relativ lockere Verbindung mehrerer hundert Sterne, im allgemeinen der Population II. Der Sternhaufen wird gewöhnlich in oder in der Nähe von einem Spiralarm der galaktischen Scheibe gefunden. Offene Sternhaufen bestehen zum Großteil aus Sternen, die zur selben Zeit aus demselben Nebel entstanden. Diese Sternhaufen sind häufig mit solchen Nebeln oder deren Überbleibseln verbunden. 
Offene Sternhaufen spielten eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der innergalaktischen Entfernungsskala in Vor-Raumflugzeiten. 

 

Pulsar

Ein Pulsar ist ein schnell rotierender Neutronenstern mit ungleichmäßiger Oberflächenleuchtkraft. Wenn während der Rotation das Gebiet höchster Leuchtkraft ins Sichtfeld kommt, gibt der Stern anscheinend einen elektromagnetischen Strahlungs-"Puls" ab. Pulsare sind wegen ihrer Nutzbarkeit für die Navigation äußerst geschätzt.

 

Schwarzes Loch

Ein schwarzes Loch ist ein Objekt mit einer "Fluchtgeschwindigkeit", die höher als die Lichtgeschwindigkeit ist. Die Größe schwarzer Löcher reicht von mikroskopisch bis galaktisch. Die Theorie wurde zuerst von Laplace im 18. Jahrhundert entwickelt und später in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von Zwicky und Oppenheimer mathematisch beschrieben. Das erste schwarze Loch (Cygnus X-1) wurde in der Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts entdeckt. Das erste schwarze Loch von galaktischer Größe (M87) wurde in den späten 70er Jahren desselben Jahrhunderts gesichtet. Gezeitenkräfte und Subraumspannung in der Nähe schwarzer Löcher von stellarer Masse können extrem sein. Wenn Materie in ein schwarzes Loch "hineinfällt", wird Kurzwellenstrahlung erzeugt, und Subraumspannungen können sich ungleichmäßig verstärken. Auch "Kollapsar" genannt. 

 

Sternhaufen

Sternhaufen bestehen aus Sternen, die nicht rein zufällig dicht beieinander liegen. Die Sterne eines Sternhaufens weisen einige gemeinsame Merkmale auf, wie etwa Ursprung, galaktische Geschwindigkeit usw. 

 

Subraum

Subraum bezeichnet den "Zustand", in dem ein Raumschiff bei Warpgeschwindigkeit von einem Punkt zum anderen reist. Der Subraum ist nicht vollständig vom normalen Raum getrennt. Bei Warpgeschwindigkeit sind von einem Schiff aus Sterne sichtbar. Sie scheinen am Schiff "vorbeizufliegen", selbst wenn das Schiff nicht weit oder schnell genug reist, um nach Normalraum-Regeln einen solchen Effekt zu erlauben. Der Subraum hat seine eigenen Gesetze, einschließlich seiner eigenen "Geschwindigkeitsbegrenzung", ähnlich der Lichtgeschwindigkeitsbegrenzung im normalen Einstein'schen Raum. 

 

Subraum-Anomalien

Obwohl der Subraum in seiner Natur viel gleichförmiger als der Normalraum erscheint, gibt es die Hypothese, daß es gelegentlich zu Schwankungen in seinen Eigenschaften und eventuell zu unangenehmen Auswirkungen auf ein Schiff mit Warpgeschwindigkeit kommen kann. Das gelegentliche Auftreten eines instabilen Wurmlochs und Beobachtungen von Warpfeldfehlfunktionen unterstützen diese Theorie. 

 

Subraum-Wirbel

Eine von vielen Arten von Subraum-Anomalien, von der noch wenig bekannt ist. Wirbel scheinen relativ stabil in Größe, Position und Effekt zu sein und keine Entsprechung zu irgendeinem Phänomen des normalen Raumes an derselben Stelle zu haben. Sie werden als unregelmäßiger Energiefluß durch den Subraum registriert. Sich mit Warpgeschwindigkeit in der Nähe eines Wirbels zu befinden, kann aufgrund der plötzlichen Veränderungen der Warpfelddurchlässigkeit zu Schäden an den Warpantriebsspulen führen.


Veränderliche Sterne

Ein Stern wird als veränderlicher Stern bezeichnet, wenn seine Leuchtkraft im Laufe der Zeit Schwankungen aufweist. Diese Schwankungen werden gewöhnlich durch die Expansion und Kontraktion des Sterns selbst verursacht. Periodische Veränderliche sind Sterne, deren Leuchtkraftschwankungen in vorausberechenbaren Intervallen auftreten. Die Schwankungen von irregulären Veränderlichen können – wie der Name schon sagt – nicht vorhergesagt werden. 

 

Veränderliche Blaue
Blaue Veränderliche sind instabile, extrem massive blaue Riesensterne mit sehr kurzer Lebensdauer. 

 

Veränderliche Cepheiden

Veränderliche Cepheiden sind pulsierende Sterne mit extremer Leuchtkraft. Diese Sterne spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung der außergalaktischen Entfernungsskala, da ihre Perioden eng mit ihrer absoluten Leuchtkraft verbunden sind.

 

Wurmloch

Ein Wurmloch ist eine Raumverkrümmung, die zwei voneinander entfernte Regionen des Weltraums erreichen kann. Über ihre Entstehung ist so gut wie nichts bekannt, obwohl instabile Wurmlöcher nicht ohne offensichtlichen Grund auftauchen. Gelegentlich können sie auch durch Fehlfunktionen von Warpantrieben verursacht werden. Neue Forschungen lassen den Schluß zu, daß stabile Wurmlöcher künstlich hergestellt werden können, doch der Prozeß liegt noch nicht im Bereich der technischen Möglichkeiten der Föderation oder der Rihannsu.